Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
1. Petr 1,5
Liebe Gemeinde und Freunde unserer Gemeinde,
ich habe viel liebe Post von Ihnen zu Ostern bekommen, aber auch über WhatsApp habe ich herzliche Ostergrüße erhalten und sogar über Dritte wurden mir Liebes ausgerichtet, so z.B., dass sich Menschen auf Post am Mittwoch oder Donnerstag aus dem Gemeindezentrum freuen.
- Ich habe mich darüber sehr gefreut.-
Danke für alle lieben Grüße und Wünsche für mich und meine Familie und den Zuspruch, dass die Post willkommen ist. Darum mache ich weiter und will sogar vorarbeiten. Ich habe nächste Woche Urlaub, Sie sollen aber trotzdem Post erhalten. Ich versuche das zu organisieren.
Erwähnen muss ich noch einen Satz, der mich aufrichtig gestärkt hat. Ein Ehepaar schrieb mir letzte Woche: „Doch trostreich ist es zu wissen, daß wir auch dieses Osterfest in der Gewissheit der Auferstehung begehen dürfen.“ – Diesen Satz habe ich mir immer wieder gesagt und mit ihm die Osterfeiertage verbracht, ist er doch die Zusammefassung des Osterfestes 2020 für mich.
Sie sehen oben ein Foto unseres Ostergartens. Ich hatte ihn für die Kinder gekauft, als sie noch klein waren. Viele Jahre lag er im Keller und wurde nicht mehr aufgestellt. Aber am Sonntag Plamarum habe ich ihn mit dem Einzug Jesu in Jerusalem wiederbelebt. Gründonnerstag betet Jesus im Garten Gethsemane, Karfreitag stehen drei Kreuze auf dem Hügel Gogatha und der Stein ist vor die Grabeshöhle gerollt. Am Ostermorgen ist dann der Stein vorm Grab weggerollt, die Soldaten schlafen und die Frauen kommen und suchen ihren Herrn. Er ist auferstanden, zum Zeichen dafür brennt das Osterlicht. Das ist uns eine Hoffnung.
Der Wochenspruch der kommenden Woche geht sogar einen Schritt weiter, er sagt, dass auch wir Christen selbst lebendige Hoffnung durch die Auferstehung sind. Ich möchte ergänzen: „Lebendige Hoffnung für diese Welt.“ Wir Christen sind hoffnungsvolle Optimisten. So hoffe ich für uns, für unsere Gemeinde und damit für Sie, dass Sie durchhalten, diese Zeit gut überstehen, und sollte es ernst werden, die Hoffnung haben, dass es mit Gott immer weitergeht.
Hoffnung ist auch für mich in den vergangenen Wochen lebendig geworden. Es finden sich immer mehr helfende Hände, die die Briefe zu Ihnen bringen, nun sind Frau Enderlin und Frau Ludwig dazugekommen, Ihnen herzlichen Dank. Und mein Dank gilt unserem Lektor, Herrn Thomas Lehne, der für diesen Brief die Andacht geschrieben hat. Auch Dir, Thomas, ein herzliches Dankeschön. – Mit Dir, Euch und Ihnen als großes Team haben wir zusammen in den vergangenen Wochen viel geschafft und so miteinander Verbindung gehalten. Auch auf der Homepage ist durch Frau Christine Melzer viel passiert: Dort gibt es ein Video mit der brennenden Osterkerze, Frau Kok spielt an der Orgel und Familie Lassek und Frau Kok spielen Osterchoräle. - Für das alles bin ich sehr dankbar.
Nun bis zur nächsten Woche, ich bin dann im Urlaub, aber es kommt Post.
In dieser Kalenderwoche wird am Mittwoch durch die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten der Bundesländer eine Entscheidung gefällt, wie es weitergehen wird und welche Lockerungen erfolgen. Nach meinem Urlaub werde ich dann auf diese Entscheidungen reagieren.
Sein Sie lieb gegrüßt, bleiben Sie behütet und gesund
U.Feddersen
P.S.
Die Kirchen in Niedersachsen haben eine telefonische Notfallseelsorge eingerichtet:
Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 111 20 17 stehen täglich (auch an Sonn- und Feiertagen) zwischen 14 Uhr und 20 Uhr parallel drei ausgebildete Seelsorger*innen für Gespräche zur Verfügung. – Wenn Ihnen die Decke auf den Kopf fällt, rufen Sie dort bitte an.
Quelle: Uta Feddersen
